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    Urlaubsstaus: Ab Sonnabend gelten LKW-Ferienfahrverbote – echte Entlastung bringt nur europäische Verkehrskooperation

    Susanne FröhlichSusanne Fröhlich
    Juli 9, 2018

    Darmstadt (ots) – Staus sind teuer und belasten die Umwelt. 2017 kosteten sie den deutschen Staat etwa 30 Milliarden Euro. Einen großen Anteil daran haben Ferienstaus. Am Donnerstag starteten mit Hamburg und Brandenburg zwei weitere Bundesländer in die Sommerferien. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ziehen am Montag nach. Dann werden 13 der 16 Bundesländer zeitgleich in den Sommerferien sein. Dies bedeutet eine weitere Anreisewelle, die zum Ende dieser Woche anrollt – und ein insgesamt erhöhtes Stauaufkommen im Gesamtmonat Juli.

    Abhilfe soll ein erweitertes LKW-Fahrverbot für Sonnabende in den Monaten Juli und August schaffen, das auch in einigen europäischen Nachbarländern gilt. Für echte Entlastung auf deutschen Straßen – nicht nur in der Ferienzeit – sind laut dem Planungs- und Beratungsunternehmen Arcadis länderübergreifende Initiativen notwendig.

    Zeitversetzt startende Sommerferien entspannen die Verkehrssituation auf Deutschlands Autobahnen nur zum Teil. Eine sechswöchige Sommerurlaubszeit kann für insgesamt 16 Bundesländer nicht ohne Überschneidungen aufgeteilt werden. So kommt es im Juli trotzdem zu einem hohen Verkehrsaufkommen, das die Umwelt und die Wirtschaft schädigt – und in der Bevölkerung für Missmut sorgt. Gründe sind unter anderem, dass noch immer viele Reisende aufs Auto setzen anstatt alternative Verkehrsmittel wie Bahn oder Fähren zu nutzen. Außerdem reisen die meisten trotz einer Ferienlänge von sechs Wochen gleich in den ersten Tagen an beziehungsweise erst kurz vor Ende zurück. Dazu kommt der Durchreiseverkehr aus anderen Ländern: Deutschland ist nicht nur beliebtes Urlaubsland, sondern auch beliebtes Transitland.

    „Die Bundesregierung sollte noch stärker über Ferienzeiten und Hauptreiserouten im In- und Ausland aufklären, strategisch gute An- und Abreisezeiten empfehlen und alternative Reiserouten mit Bus und Bahn besser vermarkten“, sagt Marcus Herrmann, CEO von Arcadis Europe Central.

    Erweiterte LKW-Fahrverbote bringen nur leichte Entlastung

    Um zumindest an Wochenenden für Entspannung zu sorgen, haben mehrere europäische Länder ergänzende LKW-Fahrverbote in der Ferienzeit eingeführt. So hat das Bundesministerium für Verkehr im Rahmen einer neuen Ferienreiseverordnung Fahrverbote für LKW ab 7,5 Tonnen an allen Sonnabenden in der Hauptferienzeit vom 1.7.-31-8.2018 erlassen. Die Verbote gelten für besonders belastete Strecken zwischen 7 und 20 Uhr. Sie betreffen insgesamt 19 Autobahn-Abschnitte, vor allem im Ruhrgebiet, im Rheinland und im Bereich München sowie für die Bundesstraßen B 331 und B 96. Ausgewählt wurden die Strecken von den Bundesländern selbst. Auch die Nachbarländer Frankreich, Österreich, die Schweiz, Italien, Polen und Tschechien schränken den Berufsverkehr in der Ferienzeit gesondert ein. Laut Arcadis sind für eine echte Entlastung deutscher Straßen jedoch vor allem länderübergreifende Verkehrsplanungsinitiativen wichtig.

    Verkehrsplanung erfordert europäische Kooperation, nicht nur zur Ferienzeit

    „Verkehrsrouten enden nicht an Ländergrenzen. Entstehen dahinter Staus, fehlen gute Verbindungen oder ist der Verkehr dort einfach nicht optimal geplant, wirkt sich das auch im eigenen Land aus“, sagt Michael Hanita, Director Infrastructure Europe Central. Auch Routen für alternative Verkehrsmittel wie Züge und Fähren sollten für länderübergreifende Reisen europäisch geplant und vermarktet werden. Zum Beispiel sollten Umsteigezeiten und Tarif-Optionen bestmöglich abgestimmt werden. Idealerweise benötigt der Reisende nur ein Ticket für die gesamte Reise. Ein gutes Beispiel dafür ist das Projekt EurekaRail, bei dem Arcadis dabei unterstützt, schnelle, grenzüberschreitende Zugverbindungen zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien zu ermöglichen.

    Über Arcadis

    Arcadis ist das führende globale Planungs- und Beratungsunternehmen für „Natural and Built Assets“. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden erzielen wir durch die Anwendung unserer profunden Marktkenntnisse sowie kollektiver Planungs-, Beratungs-, Ingenieur-, Projekt- und Managementleistungen herausragende und nachhaltige Ergebnisse während des gesamten Lebenszyklus natürlicher Schutzgüter und baulicher Vermögenswerte unserer Kunden. Mit unseren 27.000 Mitarbeitern in mehr als 70 Ländern erwirtschaften wir einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro. Wir unterstützen UN-Habitat, das Zentrum der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen, mit Wissen und Know-how, um die Lebensqualität in schnell wachsenden Städten auf der ganzen Welt zu verbessern. www.arcadis.com

    Pressekontakt:

    Arcadis Germany GmbH
    Bertram Subtil
    Telefon: 0151 17143438
    E-Mail: [email protected]
    www.arcadis.com

    Susanne Fröhlich

    Susanne Fröhlich

    Susanne ist seit Ende 2017 als Redakteurin bei Business.today Network tätig.

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